Hals & Kopf
Sensibel – Hund – Windhund – Mensch. Kopf und Hals haben Funktionen sie dienen in erster Linie zum Denken – und Fühlen. Besonders bei Hunden ist es äußerst heikel, denn der Hundebesitzer weiss oft nicht um die psychologische Bewandnis die die Urgesteine des Canisfamiliaris und der Windhundrassen in sich Tragen.
Bei unserem vierbeinigen Haus – Bewohner sind die Ursinne nicht verkümmert. Er muss sich aber leider oftmals das gefallen lassen was man ihm angedeiht. Empfindlich sind die Körperteile, die im Dogs-Language also in der Sprache der Canidenrassen vom Menschen berührt werden.
Immer auf den Kopf immer auf den Hals. Bestes Beispiel ist das Anti-Sensibel-Halsband welches sich mit einem Zug schliesst und unter Umständen noch mit Kette versehen ist die hübsche metallische Geräusche direkt am Kopf erzeugt. Wenn solch ein Zugstop gesteuertes Teil sich am Hunde oder Windhund-Hals zusammen zieht übt es immer einen Reiz aus. Die meisten Besitzer möchten damit erreichen dass ” Liebling ” nicht entfleucht – sich nicht eigenständig in die Freiheit entläßt. Kurz gesagt das ” Weite” sucht und sicher an der Leine geführt werden kann. Dass Sie aber den empfindlichsten Punkt damit treffen ist vielen nicht bewußt.
Ganz schlimm sind Halsbänder die nicht passen und beim zusammen ziehen nicht huntertprozent geschlossen sind. Wir sehen immer wieder dass ein ganzes Stück offen steht wenn der Zug ausgeführt wird. Fehler – denn dieses Accessoire soll den Vierbeiner sichern. Desöfteren laufen Sie aber unter dem Motto: Wie würge ich meinen Hunde-Partner am besten ? Je mehr gezogen wird, desto mehr wird der Hund gewürgt. Tolle Sache, denn Kehlkopf, Luftröhre, Knochen und Wirbel werden in Mitleidenschaft gezogen – geben der Halspartie Signale die in der Hundepsychologie als Zwang oder Züchtigung gewertet werden. Die Flucht – ausgebremst. Erlaubt er sich nach vorne zu preschen riskiert er es jedes Mal einen Würgegriff ala SM. Aber – wir haben ihn ja lieb.
Kommunikation unter Hunderassen findet durch Gesten – Mimik und Gebährden statt. Der Mensch macht es nicht anders. Es gibt den so genannten Individual – Abstand, den Tiere meistens einhalten es sei denn sie bekämpfen sich oder sind dabei Beute zu machen. Wird beispielsweise der Abstand zwischen Mann und Frau geringer geht man automatisch einen Schritt zurück – denken sie mal nach – wenn Ihnen jemand nicht ” grün ” ist weicht man, es sei denn Nähe und Tuchfühlung sind erwünscht. Das beweisen auch Studien. Genau so ist es auch bei unserem Haus-Hund-Freund, der sich das aber oft gefallen lassen muß.
Ach ist der niedlich. Komm mal her. Netter Hund. ( Windhund ) Diese Worte gehen oft einher mit dem Anfassen des Hausgenossen mit vier Beinen. Schon ist die Menschen-Hand auf der Hundeglocke oder fasst unsensibel die Halspartie an. Das soll nicht heissen dass man es nicht darf, aber man riskiert bei empfindsamen Kameraden auch schon mal eine Drohgebärde, die dann als Beissattacke dem Wind-Hund-Kumpel zur last gelegt wird. Der schnappt – heisst es dann- dabei hat er nur signalisiert – ich mag das nicht, denn es war ein Signal-Schnappen, dass auch in sekundenschnelle vollzogen wird.
Die indiviuelle Distanz der Individualabstand zeigt auch die Rangordnung. Ich als Rudelführer darf mir erlauben meinen ” Windigen ” oder meinen Tiergenossen anzufassen wann immer und wo ich will. Ganz schön Dominant diese Denkweise denn auch Tiere brauchen mal eine Pause als Schmuseobjekt. In einer gesunden Partnerschaft zwischen Zweibeinern äußert man ob man eine Berührung mag oder nicht. Zumindest liest man oder deutet es. Hat Mutti Migräne geht Vati lieber zum Angeln. Eat – Sleep – go fishing. Respekt, dem anderen Part gegenüber. So läßt es sich schöner leben.
Die Verbindung Mensch – Mensch ist wertvoll, genau so wie die Gemeinschaft in der man mit seinem Haustier lebt. Ein schönes Miteinander bindet und stärkt. Man kann das Rudel führen aber der ” beste” Rudelführer ist still und glänzt durch Weisheit und Verstand.
Schwarz ist schoen
Schwarz ist schön – immer wieder hört man Diskussionen – über die Farbe ” Schwarz ” …auch beim Hund und Windhund. Nun allen Unkenrufen zum Trotz, haben wir uns ” Black Beauty ” gegönnt. Manchmal muss man sich eine kleine Freude machen, damit das Leben noch Spass macht, weil man fleißig war, oder … einfach so. Was es denn nun ist, fragen Sie ? Na einen schwarzen Windhund als Skulptur. Der steht nun demnächst vor unserer Tür.
Was ist der Mythos rund um die Farbe Schwarz ? Zuerst einmal verkörpert ” schwärzliches ” ja im Business – Macht und Eigenständigkeit – Konfektion – Autos – Mode – werden aus diesem Grund oft in dieser Farbe gewählt. ….. der Ausdruck ” Eigenständig ” – würde auch in diesem Zusammenhang zum Windhund passen, der ja in seinem Verhalten – Selbstständigkeit beweist – bei der Jagd. Auch im Geschäftsleben gibt es Jäger und Gejagte wobei es beim natürlichen Windhundjagdverhalten eher ein Auge in Auge – Fair Play ist. ( An dieser Stelle dürfen Sie nun schmunzeln ).
Von je her wird auch das ” Schwarze ” in Verbindung mit Tod – Trauer – Dunkelheit gebracht…. flössen die schwarzen Vierbeiner schon beim Anblick Angst oder Respekt ein. Wir denken ja. Dies resultiert aber aus lange einsuggerierten Überlieferungen – Erzählungen und Wahrnehmungen. Haben es deshalb auch schwarze Hunde oder Windhunde so schwer ? Bei einer Umfrage wurde ermittelt dass sich ” Schwarzhund ” und Co. weniger gut vermitteln lassen wenn sie mal im Tierheim landen. An dieser Stelle würden wir einmal dafür plädieren sich nicht von Äußerlichkeiten leiten zu lassen – was zählt ist – Treue – Freundschaft – Liebe – Zuneigung – Respekt – Achtung …. Diese Formel läßt sich auch von Mensch zu Mensch anwenden – egal ob Schwarz – weiss – kariert – gestreift oder gepunktet.
Politische Hund und Windhund Aspekte betreff ” Schwarz ” schneiden wir hier nicht an, da dies immer ein heisses Eisen ist – egal ob Grün oder Rot. Unsere neutrale Aussage ist, die Flaggenfarbe hat die German – Colours ” Schwarz – Rot – Gold ” und daran halten wir uns.
Die Farbe schwarz ist elitär – elegant – haben Sie schon mal bewußt und genau auf das Fell eines gut gepflegten Lack-Schwarzen Hundekerls oder eine Windhund-Lady geschaut ? Wunderschön…. aber das Haarkleid ist natürlich nicht alles.
Die Briten sind ja schon etwas ” Besonderes ” – das weiss man ja spätestens nach der Olympiade – der keltische Glaube versetzte viele bis heute noch beim Anblick eines schwarzen Hundes in die alte Zeit des Celtic – Mysteriums zurück. … Faszinierend ist aber dabei dass der schwarze Windhund doch seit je her eine Sonderstellung einnimmt. Jedoch hat er es im Tierschutz auch nicht einfach an einen neuen Besitzer zu gelangen.
Leider wird im Film und TV immer noch ein Effekt erzeugt der dem ” Black – Dog ” als Wachhund oder Schutzhund den schwarzen Peter zuspielt. Vor allem große schwarze Hunderassen schinden Eindruck – in der Tat. Ausgenommen davon ist der Windhund – der spielt oft nur als Statist mit weil er ja so grazil und edel elegant ist – ihm schiebt man auch öfter nur die Bezeichnung – Windhund ist gleich Renn oder Sport- Hund in die Schuhe – dabei ist es sehr ungerecht und fachlich auch nicht richtig diese Spezies nur in einen bestimmte Schublade zu packen und den ” unwissenden ” Menschen dadurch ein falsches Bild zu geben, denn viele Haushunde und Familienhunde sind einfach nur Mitglied der familiären Gesellschaft und bei artgerechter Haltung und Pflege glücklich und zufrieden.
Fazit : Schwarzer Hund – na und. Außenseiter der Gesellschaft – so sollte es nicht sein. Versuchen Sie mal sich nicht immer vom ersten Blick leiten zu lassen – schauen Sie zwei Mal hin. In den Adern eines hündischen Wesens fließt das ” Gleiche ” wie bei einem weissen Windhund oder gestromten Hund.
Wir haben und auch für etwas ” Schwarzes ” entschieden und würden es auch jederzeit wieder tun. Leben ist Leben – Schönheit und Optik sind zwar in der heutigen Zeit etwas dass zu einem Statussymbol heran gewachsen ist – doch dies ist vergänglich – irgendwann …… was zählt ist Wärme – Liebe – Verständnis – Rücksicht – so wird es gewiss gut laufen mit der neuen ” schwarzen Liebe ” die vier Beine hat.